Montag, 14. März 2011

Stay.

Mich plagen zur Zeit wieder schlimme Alpträume. Träume, von denen ich nichts wissen will und um die ich mir keine Gedanken machen möchte...
Und doch kriechen sie in mein Hirn, zeigen mir Dinge auf, die einfach nur weh tun und die mich während sowie nach dem Schlaf zum weinen bringen.



Tod, Trennung, Ehebruch.
Meine persönlichen 3 Apokalyptischen Reiter, die seit ca ner Woche mir die Nacht bzw fast den ganzen Tag zur Hölle machen.

Letzte Nacht hatte ich richtig zu schlucken. Ich schlief schon weinend ein, du weißt ja warum, und im Traum ging alles ganz unscheinbar los.
Ich sitze an einem Tisch, lese Zeitung. Noch ist alles gut.
Du kommst rein und in meinem Kopf flammt die Information"Wir haben uns scheiden lassen" auf. Tränen setzen ein und du fragst mich pampig im Traum, warum ich schon wieder flenne.
Wir sehen uns an und dein wunderschönes Grün in den Augen funkelt mich bösartig an. Schweigend sitze ich da und bekomme eine weitere Information: Du hast mich wegen einer vollschlanken, kleinbrüstigen, jüngeren Frau verlassen.
Einfach Tränen arten in Schreie aus.
Nie wieder, denke ich, nie wieder darf ich dich nach dem Aufstehen küssen, deinen Nacken streicheln oder dir liebevoll die Füße massieren.
Nie wieder dir beim Schlafen zusehen und dir - ganz unbeobachtet - einen Kuss auf eine entblößte Pobacke geben.
Kein gemeinsames Lachen, wenn wir uns witzige Sprüche zuwerfen.
Tausend Erinnerungen prasseln auf mich ein.
Wie du mich beim Sex berührst, wie deine Stimme klingt, wenn du kurz vorm Wegnicken bist, wie du mir einen Klaps auf den Hintern gibts, wenn ich an dir vorbeigehe, wie du deinen Arm auf dem Sofa neben mir hebst und mir so sagst "Komm her, Kleines".

Während ich auf dem Boden krieche und deine Füße sehe mit den Lederschuhen realisiere ich, dass neben dir eine Tasche steht - vollgepackt.
"Ich bin dann weg." Mehr nicht. Und du drehst dich um. Mit verheultem Gesicht sehe ich noch, wie das blonde Gestell vor der Tür steht und dich mit einer herzlichen Umarmung empfängt.
Deinen schönen, breiten Rücken umarmt, wie ich es immer so gern tat - und immernoch tue.
Ich schreie, flehe dich an zu bleiben und mir Zeit zu geben mich zu ändern.
Meinetwegen werde ich für dich ein Magermodel...
Als du dich im Traum nicht mal mehr nach mir umdrehst, nehme ich unser scharfes Küchenmesser und steche mir mehrfach ins Herz.

Beim Aufwachen spüre ich wie mein Herz rast und die Tränen fließen. Sie fließen auch während ich das niederschreibe...weil der Gedanke alleine schon so furchtbare Schmerzen auslöst.

Lass mich weiterhin deine Königin sein, mein Schelm. Meinetwegen mache ich dich, wenn du es willst, zu meinem König...Ich bitte dich nur nie von meiner Seite zu weichen.

1 Kommentar:

  1. Mein Schatz, das ist nur ein traum, ein böser Gedanke der dir durch den Kopf streift. Ich möchte es nie missen neben Dir einzuschlafen und aufzuwachen. Und ich möchte auch Deine Nähe, Deine Berührungen und deine Launen nicht missen, denn die gehören zu Dir und machen Dich aus. Ich liebe Dich<3

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