Dienstag, 24. März 2015

I dreamed a dream

Kalt ist die Luft heute Abend und doch beginnt mein Körper nicht zu zittern.
Meine Lunge saugt die abgekühlte Umgebung regelreicht ein und befreit zum Teil meine verderbten Gedanken, die seit Wochen in mir ein Zuhause suchen.
"Schön", denke ich so bei mir, als ich zum Himmel aufsehe und die klare, hell leuchtende Mondsichel betrachte.
Ob mein zukünftiges Gegenüber - sofern das existiert - auch grade gen Firmament aufsieht und hofft mich eines Tages zu finden? Ob man es überhaupt 'finden' nennen kann, frage ich mich sofort.

Denn suchen kann ich nicht mehr und es liegt auch nicht in meinem Bestreben das zu tun...
Einfach Sehnsucht das bleiben lassen, was es ist und still lächelnd zum Mond aufsehen.
Das, ja genau das, ist im Moment das, was mein Herz höher schlagen lässt.

Und vielleicht bist du, wer auch immer du bist, bald an meiner Seite um gemeinsam glücklich aufzusehen und dich auf das, was auch immer kommen mag, zu freuen.

Ich wünsche es mir sehr. Dabei werde ich vorerst bleiben.

Donnerstag, 19. März 2015

Der Gast und der Dämon [Hirnkotze]

Ich bin in jedem Leben nur noch Gast.
Für Minuten oder gar Jahre bekommt jeder ein Stück von mir, ein Teil meines Lebens wird ihm oder ihr geschenkt.
Aber ich möchte kein Gast mehr sein, ich möchte Zuhause sein.

Ich will in deine Arme sinken, tief seufzen und wissen, dass ich da bin wo ich hingehör'.
Dir in die Augen sehen und einfach nur versinken.
Deine Hand halten und das Gefühl haben, dass weder du noch ich uns jemals loslassen werden.

Der Wunsch des fallen lassens ist groß; der hat sich bisher nie zur Gänze erfüllt und mein innerer Dämon sagt das wird es bei mir nicht geben. Bin es nicht wert. Wer sollte schon das Bedürfnis haben mich auffangen zu wollen, mir zu sagen, dass doch noch alles gut wird?
Der Dämon, dieser Schelm, kichert böse in sich hinein während ich weinend zu Boden sinke und jegliche Hoffnung begrabe, doch noch einmal glücklich mit jemandem zu sein.


Die, die mich schätzen, von denen möchte ich nichts, außer eventuelle Freundschaft und die, die ich begehre kehren mir den Rücken zu und lassen mich erneut mit dem Wissen zurück doch nur ein Gast gewesen zu sein.

Ich möchte Zuhause sein...wann kann ich endlich in deine Arme sinken?

Sonntag, 15. März 2015

I'm (not) okay, I promise

Oh man, wo fange ich da wieder an?

Hallo erstmal.
Ist wieder ne Weile her, nich wahr? Hat sich viel in deinem Leben getan? Ja? Nein? Eigentlich egal ob ja oder nein, ich hoffe sehr, dass du mit deinem Leben zufrieden bist. Ehrlich.
Denn ich würde es niemandem wünschen, dass er/sie sich so fühlt wie ich und das lässt sich mit allerlei negativen Adjektiven umschreiben, aber dennoch nicht zur Gänze erfassen.

Nach 3 Monaten hervorragender Stabilität hat mich das schwarze Loch wieder ganz für sich vereinnahmt und droht mich abermals zu verschlucken.
Warum ich das hier nun wieder ausbreite? Ganz einfach: Wenn ich mir richtig klar mache wie ernst es um mich ist, kann ich was dagegen tun, Taubheit meiner Emotionen hin oder her.
(Nur schade, dass mein Blog nun mehr und mehr zu nem Depressions-Tagebuch mutiert...aber ich brauch das, es tut mir schon ein wenig Leid, mein lieber Leser, aber da muss ich durch, ob du mich weiter erträgst oder nicht. Ich hoffe du begleitest mich noch :) )

Jede Nacht rolle ich mich mit meinem Kater Kasper ins Bett ein und weine. Unaufhörlich. Ich muss mir zum Teil irgendwas Nettes vorstellen damit es mal für ein paar Minuten aufhört und so ein Kissen ist nach einmal umdrehen dann auch schon bald nich mehr gut zu gebrauchen...hmpf.
Ich liege dann halt da, mit Kasper im Arm, und weine und weine und weine und frage mich ernsthaft wie das alles funktionieren soll. Mit mir. IN mir.
Ich genieße das Alleine-Wohnen absolut, Tür zu und Ruhe, aber ich halte einfach diese Einsamkeit nicht aus, wenn ich abends/nachts alleine sein muss. Dieses Müssen macht mir wirklich zu schaffen.


Komme wieder morgens kaum aus dem Bett, einfach weil ich nich will. Ich will nich müssen müssen; wenn du verstehst. Alleine dieser Drang aufs Klo zu müssen nach dem Wach-werden macht mich kirre und ich würde mir am Liebsten bis ans Ende aller Zeiten die Notdurft verkneifen, was, mit Verlaub, eine der schlechtesten Ideen ist, die ein Mensch haben kann - dicht gefolgt von einem Wrestling Turnier gegen einen Tiger; das wäre auch wirklich, wirklich schlecht. Aber sicher n paar Youtube Klicks wert.

Du siehst, ich schweife ab. Letztendlich habe ich keine große Wahl außer bestmöglich weiterzumachen und hier und da einfach mal unbekannte Gefilde zu betreten, denn die mir Bekannten waren bisher nich so geil; und ohne zuviel zu wollen: Ich möchte endlich leben. Nicht nur da sein, leben.

Ich hoffe, du begleitest mich noch ein Stück und falls nicht...denk ab und an an mich, ja?