Sonntag, 4. Januar 2015

Wo bist du hin? Meine innere Stimme, ich brauche dich!

Aloha und Hallihallo! (Standardbegrüßung von meinem YT Channel, höhö)

So, da isse wieder und muss wieder ihren Gedankenmüll ins Netz stellen, da sie sonst nicht weiß, wem sie den ganzen Käse um die Ohren schlagen soll.
Da kommt ihr mir grade Recht, harhar.

Nun, was will uns der Künstler mit dem Zitat da oben eigentlich sagen.
Eigentlich gar nicht so viel, außer dass ich voll auf dem Selbstfindungstrip bin (reiße innerlich quasi konstant die Arme hoch und schreie "Huiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiii!") und festgestellt habe...da fehlt noch was.
Ich war die ganzen Jahre damit beschäftigt darauf zu 'warten' dass mich wer komplett macht, mich zusammenklebt, quasi der fleischgewordene Kleber für mein zerissenes Inneres darstellt.
Da ich jetzt - finally! - festgestellt habe, dass das nicht geht, dass das von mir kommen muss und ich nun - finally!²- auch bereit dazu bin, lege ich mich voll ins Zeug in mich zu horchen um zu erforschen, was ich denn so brauche und überhaupt möchte.

Schließe die Augen, atme tiiief ein - haaaaaaa....puuuuuuuh - und fühle....NICHTS.
Öhm, was?
Ja genau. Nichts.
Die innere Stimme, die ich jahrelang geflissentlich ignoriert habe stellt sich nun stumm und weigert sich strickt mir was preiszugeben. Vermutlich schmollt sie. (Würde zu mir passen, ähem.)

Nunja, ist eigentlich auch vorerst gar nicht so schwer zu erahnen, was ich wirklich und wahrhaftig brauche. Und ich bin nach Jahren endlich bereit dazu es zuzugeben.
Ich habe Depressionen und ich muss behandelt werden.
Alleine für mich.
Nein, das ist kein selbstverliebter Akt, obwohl...doch. Ich mache ihn einfach zu einen.

Denn ich habe mehrere Punkte dieses Jahr auf dem Zettel - wenn ich mehr Zeit brauche ist es absolut nicht schlimm! - und die werden abgehakt. Und wenn ich mir dafür ein Bein ausreißen muss.

Wer mich kennt, weiß, wie ungeheuer stur ich in meinen Ansichten bin und wenn nach meiner Auffassung etwas getan werden muss; dann gnade mir der arme Teufel, der sich dem entgegen stellt.

Gut, Punkt 1 also: Behandelt werden. Und gleich darauf folgt das, was eigentlich genauso wichtig ist; Selbstliebe.
Seit meinem Umzug kann ich immer mehr aufrecht durchs Leben gehen, einfach weil ich das Wissen habe "Jah, das habe ich alles geschafft, ja, es gab Hilfe, aber trotzdem habe ICH das geleistet und durchgehalten!".
Das war echt schön. Also, versteht mich nicht falsch, die Wochen, die so ins Land zogen waren letztendlich alles andere als schön - mit wenigen Ausnahmen ♥ - aber das, was daraus resultierte; meine erste eigene Wohnung, eigener Telefonanschluss, generell eine Adresse, die nur mir gehört (die anderen 5 Wohnparteien klammern wir aus...vor allem der Vollspacken der Sonntags um 7 unten ne Dubstep-Party feiert! *GRRRAAAH*) und meine 2 Flauschbacken alias Kasper und Lotte, die nur zu mir gehören und auf mich angewiesen sind.

Somit kann ich nur nochmals betonen; jah, ich habe Dinge geschafft, die habe ich noch vor einem Jahr für unmöglich gehalten.


So langsam beginne ich nicht jeden Makel an mir zu sehen, sondern das große Ganze, und ich denke, dass das die gesündeste Art und Weise ist mit sich umzugehen. Klar, bin ich auch mal scheiße, ob nun zu mir oder anderen, aber daran arbeite ich und das macht meine guten Seiten noch lange nicht madig. Habe ich einfach mal so für mich entschieden.

Somit, liebe innere Stimme, komme einfach zurück wann es dir passt, bis dahin werde ich versuchen gut zu mir sein und mir auch mal Dinge verzeihen - vor allem die, auf die ich keinen Einfluss hatte.

Sincerely, me. ♥

5 Kommentare:

  1. *thumbsup* Du kannst bannig stolz sein auf das was Du geschafft hast und das Beste, das kann Dir keiner nehmen ... und meine Wenigkeit ist ebenfalls stolz auf Dich :-*

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  2. Ich habe gerade deinen Blog gefunden und er is einfach toll :) gib nicht auf, du schaffst dat schon!

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    1. Freya von der Aue11. Februar 2015 um 23:46

      Hau den Dubstep-Typen von moiiii! Und keep going, Hafen rockt naht!

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